Zu den wichtigsten und die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg äußerst nachhaltig beeinflussenden Ereignissen am Ende dieses Krieges gehörten die Abwürfe der Atombomben auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki, die hunderttausende Opfer zur Folge hatten.
Der Befehl zum Abwurf der beiden Atombomben wurde sehr wahrscheinlich am Rande der Potsdamer Konferenz in Babelsberg von der Villa aus erteilt, in der der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, Harry S. Truman, wohnte.
Wegen der zahlreichen unschuldigen Opfer, aber auch wegen des Beginns der Konfrontation zwischen den einstigen Alliierten, die zum Kalten Krieg führte, soll an den Ort erinnert werden, von dem der Befehl zum Atombombenabwurf ausgegangen ist.
Der Verein, Hiroshima-Platz Potsdam e.V, hat den Zweck zur Errichtung einer Gedenkstätte auf dem Hiroshima-Platz in Potsdam, die Erhaltung der Gedenkstätte sowie die Pflege des Gedenkens an die Opfer der Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki.
Der Zweck des Vereins wird insbesondere verwirklicht durch die Konzipierung der Gedenkstätte, durch die Einwerbung von Spenden zur Errichtung der Gedenkstätte und durch ihre endgültige Fertigstellung und Pflege.
Außerdem werden vom Verein Veranstaltungen zur Erinnerung an den Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki vorbereitet und durchgeführt.
Chronik des Jahres 1945
16. Juli
der erste erfolgreiche Atombombentest in New Mexico
17. Juli
Beginn der Potsdamer Konferenz
25. Juli
der militärische Befehl der Atombombenabwürfe
(➢ Faksimile des Befehls)
26. Juli
Potsdamer Erklärung
Ultimatum zur bedingungslosen Kapitulation an Japan
06. August
Atombombenabwurf (Uran) auf Hiroshima
09. August
Atombombenabwurf (Plutonium) auf Nagasaki
15. August
bedingungslose Kapitulation von Japan