Im Gedenken an die Opfer der Atombombenabwürfe von Hiroshima und Nagasaki
Sonnabend, den 25. Juli 2009, ab 20 Uhr an der Anlegestelle der Stern- und Kreisschifffahrt am Griebnitzsee
Jedes Jahr am Abend des Tages des Abwurfes der Atombombe auf Hiroshima werden Papierlaternen auf dem Fluss abgesetzt und sie schwimmen durch den Fluss, in unmittelbarer Nähe des „Grand Zero“.
Mit dieser Aktion drücken die Menschen aus, dass die Seele der Opfer gerufen und beruhigt werden kann. Die Menschen drücken damit auch ihre Hoffnung auf Frieden aus. An die Laternen schreiben die beteiligten Menschen ihre persönliche Botschaft für den Frieden.
Hiroshima-Platz-Potsdam e.V. in Zusammenarbeit mit: Deutsch – Japanische Gesellschaft Potsdam, Deutsch – Japanische Gesellschaft Berlin, Biergarten und Lokal am Griebnitzsee, IPPNW, Stern- und Kreisschifffahrt Berlin, Bastelbogen Babelsberg, Eva Benirschke, Kreisverband Bündnis 90/ Die Grünen Potsdam, Ortsverband der SPD Babelsberg, Bürgerinitiative Griebnitzsee für alle.
Die Laternen können von den TeilnehmerInnen und Teilnehmern selbst gestaltet werden. Dazu werden von den Veranstaltern Materialien zur Verfügung gestellt. Für das Material aber auch für jede Laterne, möchte der Verein Hiroshima-Platz-Potsdam e.V. eine Spende von mindestens 5 Euro einnehmen, um die Ausgestaltung des Gedenkortes auf dem Hiroshima-Platz zu ermöglichen. Im Anschluss an die Aktion werden die Laternen wieder eingesammelt und nach Wunsch an die Besucher übergeben.
Zu dieser Abendveranstaltung kann noch eine kulturelle Aktion vorbereitet werden und Möglichkeiten der Begegnung geschaffen werden, vielleicht auch mit Speisen und Getränken zum Abend, zusammen mit den Kooperationspartnern und Unternehmen am Griebnitzsee.
Fotos von dieser Aktion:
Grußwort vom Oberbürgermeister von Potsdam
Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, sehr geehrte Gäste, die Initiative zur Einrichtung des Gedenkortes „Hiroshima-Platz“ in Potsdam-Babelsberg wird von mir außerordentlich begrüßt und unterstützt. Die Veranstaltung „Atomwaffenfrei Leben“ im Filmmuseum Potsdam und die Initiative zur zukünftigen Gestaltung des Hiroshima-Platzes ist der Auftakt in Potsdam für zivilgesellschaftliches Engagement für Frieden und zur Abschaffung von Atomwaffen.
60 Jahre nach Kriegsende hat mich im Rahmen der Gedenkveranstaltungen u.a. auch zum Bombenangriff auf Potsdam die Initiative „Bürgermeister für den Frieden“ meiner beiden Kollegen aus Hiroshima und Nagasaki sehr beeindruckt.
In diesem Zusammenhang haben mich persönlich die Berichte und Beschreibungen der Menschen über die ersten Atombombenabwürfe sehr tief berührt. Deshalb habe ich den Stadtverordneten im August letzten Jahres vorgeschlagen, sich der Initiative „Bürgermeister für den Frieden“ anzuschließen.
Ich freue mich daher, dass durch bürgerschaftliches Engagement von Bündnis 90/Die Grünen, der Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges (IPPNW), des Ortsverbandes der SPD Babelsberg und des Filmmuseums Potsdam eine breite öffentliche Diskussion zur Erinnerungskultur angestoßen wird.
Den Veranstaltern und den Gästen des Filmabends wünsche ich als Schirmherr der Veranstaltung, eine spannende Debatte zur Zeitgeschichte und hoffe, dass dies der Beginn vieler weiterer Initiativen ist.
Jann Jakobs Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam im Jun. 2006
Bürgermeister Akibas Botschaft an Potsdam
Grüße aus Hiroshima. Es ist mir eine Ehre und eine Freude aus diesem wichtigen Anlass ein Grußwort an Sie zu richten und ich danke Oberbürgermeister Jann Jakobs, der IPPNW und allen Organisatorinnen, die ihn ermöglicht haben …